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Norderney ist das erste deutsche Nordseebad und nach über 220 Jahren immer noch so begehrt, ob für eine kleine Auszeit oder einen längeren Urlaub. Das Glück und wunderschöne Natur liegen so nah. Blühende Salzwiesen, hügelige Dünenlandschaften mit Aussichtsplattformen, 15 km feinste Sandstrände, Meeresrauschen, das Wattenmeer, herrliches Wetter und ein Leuchtturm, der alles überblickt. Norderney bietet jedem etwas. Radfahren, Wandern, Inselshopping in Stadt Norderney oder einfach nur Entspannung. Hier sind all unsere Tipps.
Die 6 schönsten Aussichtsplattformen auf Norderney
Bester Ausblick – Leuchtturm Norderney
Unterwegs mit dem Rad auf Norderney
Wandern zum Schiffswrack am Ostende
Noch mehr Sehenswertes und Parks auf Norderney
Strände und bester Sonnenuntergang auf Norderney
6 Tipps für Essen & Trinken auf Norderney
Stadt Norderney
Vom Hafen auf Norderney führt dich die Hafenstraße in die Stadt Norderney. Dort landest du zuerst auf dem Kurplatz, einer großen Grünfläche, die für Picknick, Sport und auch für Veranstaltungen genutzt wird. Während unseres Besuches standen dort viele Buden mit Essen und Trinken. Außerdem fanden in der Konzertmuschel unterschiedliche Musikdarbietungen statt.
Am Kurzplatz befinden sich das Rathaus, das bade:haus für Thalassoanwendungen sowie das Conversationshaus, in dem die Touristeninformation mit Veranstaltungs- und Kinokartenvorverkauf sowie die NorderneyCard-Servicestelle sitzt. Und ganz wichtig, dort gibt es öffentliche Toiletten.
Hier kommt die volle Schönheit der historischen Bäderarchitektur aus dem 19. Jahrhundert zum Ausdruck, ein wenig wie in den Kaiserbädern auf Usedom, denn alle drei Gebäude sind weiß gestrichen und reich verziert. Sie fallen mit ihrer Pracht sofort ins Auge.
Das historische Kurtheater liegt etwas nördlich des Kurplatzes und wird seit den 1920er Jahren als Kino genutzt. Diese Gebäude und über 100 weitere im Stadtgebiet stehen unter Denkmalschutz. Allerdings befinden sich auf Norderney auch eine Menge Bausünden aus den 1960er Jahren, was etwas schade ist und nicht so gut ins Bild passt.
Viel Betrieb herrscht in der Fußgängerzone von Norderney, die zum Schlendern, Shoppen und Schlemmen einlädt. Diese befindet sich hauptsächlich in der Strand- und Poststraße. Viele Geschäfte, Boutiquen und Souvenirshops sowie verschiedene Restaurants und Cafés sind hier ansässig.
In der Poststraße gibt es dann noch das Kaiserliche Post- und Telegrafenamt aus dem Jahre 1892 zu sehen. Es gehört zu den schönsten historischen Gebäuden der Insel und steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Sehenswert ist hier der Schaugiebel, die Ziegelverzierungen und die Bemalung. Am Abend wird das Gebäude angestrahlt.
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Die 6 schönsten Aussichtsplattformen auf Norderney
Das Kap von Norderney auf der Kapdüne
Östlich der Stadt Norderney thront auf einer 17 Meter hohen Düne das Kap von Norderney, welches 1848 erbaut wurde. Damals war es ein bedeutendes Seezeichen für die Schifffahrt zur Orientierung und zur Sichtung der Insel. Später wurde der Leuchtturm erbaut, der dann diese Aufgabe übernahm. Aber das Kap ist noch immer das Wahrzeichen und Wappenzeichen der Insel Norderney und das schon seit 1928. Während der dunklen Stunden wird das Kap angestrahlt. Der Ausblick vom Kap Norderney ist wunderbar.
Thalassoplattform am alten Postweg
Am Planetenweg geht es achterförmig hinauf zur Plattform mit einem weiteren Rundumblick. Zunächst landen wir auf der Hälfte des Weges in einer Schutzhütte. Auf einem weiteren Weg hinauf zum Dach der Schutzhütte werden wir begleitet von Infos zu einer sauberen Umwelt, dann folgen Sitzmöglichkeiten und schließlich der sagenhafte Ausblick über die Dünen bis hin zum Leuchtturm. Auch die anderen Aussichtsdünen am Zuckerpad und am Dünensender sind zu sehen und der Hafen.
Thalasso Plattform am Nordstrand
In der Nordhelmsiedlung am Strandübergang Waldweg befindet sich die Aussichtsplattform am Nordstrand. Auf einer Spindeltreppe geht es 4 Meter hinauf. Von oben hast du dann einen herrlichen Ausblick auf die Dünenlandschaft, den Strand und die Nordsee mit ihren vorbeifahrenden Schiffen.
Historischer Stockanker Georgshöhe
Die Georgshöhe war die erste Aussichtsdüne der Insel Norderney. Sie ist mit ihren 20 Metern einer der höchsten Punkte der Insel und hatte im Laufe der Zeit unterschiedlichen Nutzen. So war es eine Wetterstation, ein Beobachtungsposten und heute ein Ausblick über den Nordstrand und das weite Meer. Der historische Stockanker aus dem Jahre 2004 erinnert an die Norderneyer Seeleute, die auf dem Meer ihr Leben verloren.
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Thalasso Plattform am Dünensender
Die begehrteste Aussichtsplattform ist die am Dünensender, die sich nahe der Jugendherberge befindet. Hier hast du einen kompletten Rundumblick und kannst dich auch gemütlich in die Cocons setzen, die dich vor Wind und Wetter schützen. Wir haben diese Plattform noch kurz vor unserer Abreise besucht. Morgens hast du die Plattform für dich. Aber ein Sonnenuntergang soll hier auch ganz toll aussehen.
Wattensteg Norderney
Ein sehr schöner Aussichtspunkt ist auch der Wattensteg an der West- und Nordseite der Surferbucht. Hier kannst du auf die Wattfläche blicken oder den vielen Surfern zuschauen. Je nach Jahreszeit sind hier auch viele Zug- oder Brutvögel des Wattenmeeres zu beobachten.
Bester Ausblick - Leuchtturm Norderney
Mittig auf der Insel Norderney steht auf einer 10 Meter hohen Düne der „Große Norderneyer Leuchtturm“, so wie er offiziell heißt. Errichtet wurde er zwischen 1872 und 1874 und ist heute denkmalgeschützt. Mit seinen ca. 60 Metern Höhe ist er heute das höchste Gebäude der Insel.
Noch immer dient er der Seefahrt und das mit einem linksdrehenden Leuchtfeuer. Dieses ist einmalig an der Nordseeküste. Bis 1929 brannte das Feuer in 54 m Höhe mit Petroleum, heute aus einer Fresnel-Linse mit 1018 Prismen und 24 Linsen und ist noch in ca. 40 km Entfernung zu sehen. Seit 1981 wird der Leuchtturm auch ferngesteuert.
Von April bis Ende Oktober kannst du den Leuchtturm besteigen. 252 Stufen geht es hinauf zu einer fantastischen Aussicht mit bestem Rundumblick. Du siehst die Dünen, die Nordseeküste, das Wattenmeer und bei gutem Wetter sogar die Inseln Juist, Borkum, Langeoog und Spiekeroog.
Unterwegs mit dem Rad auf Norderney
Norderney ist eine Fahrradinsel und das Rad das meistgenutzte Fahrzeug. Es ist aber auch sehr praktisch und macht dazu noch Spaß. Sehr viele Radfahrer waren unterwegs, und es gibt überall genügend Abstellmöglichkeiten.
Du hast die Möglichkeit, 80 km auf verschiedenen Radwegen zu erradeln, die aber auch gleichzeitig Fußwege sind. Bitte Vorsicht, Fußgänger haben auch Vorfahrt. 3 Radtourenwege schlägt die Insel Norderney vor, die allerdings auch Wanderwege sind. Der Planetenweg mit 3,6 km, der Wald-Dünenweg mit 6,3 km, der Polder-Wattweg mit 11,5 km.
Wir sind unseren eigenen Weg gefahren. In der Nordhelmstraße sind wir gestartet und bis zur Weißen Düne gefahren. Dort haben wir die erste Rast mit dem Kind gemacht und sind noch an den Strand gegangen. Gern wären wir auch noch zu der Aussichtsplattform am Zuckerpad gegangen, aber das wäre zu viel geworden für das Kind.
So fuhren wir weiter durch die schöne Dünenlandschaft zum Leuchtturm, genossen dort die Aussicht von oben und gingen danach in Düne 13 etwas essen, was wir auch sehr empfehlen können. Danach fuhren wir die Straße Am Leuchtturm weiter bis zum Ende der Ausbaustrecke, bogen rechts ab, um dann später auf dem Deich entlang bis zum Yachthafen und zu den Wattwelten zu fahren. Um diese zu besuchen, war es schon zu spät. So wurde der Besuch auf einen anderen Tag verlegt, und wir fuhren wieder zurück.
Wenn du kannst, bringe dir doch dein eigenes Fahrrad mit. Oder du leihst dir eins bei einen der vielen Verleihstationen aus. Wir hatten uns die Fahrräder beim Fahrradverleih Müller ausgeliehen. Die waren günstiger und fuhren sich auch richtig gut.
Wandern zum Schiffswrack am Ostende
An unserem letzten Tag hatten wir die Wanderung zum Schiffswrack geplant. 10 km lang soll die komplette Strecke sein, zu der man ungefähr 4-5 Stunden benötigt. Für Kinder unter 8 Jahren wird sie deshalb nicht empfohlen. Wir haben hin- und herüberlegt, ob wir es wagen sollten mit dem 7jährigen Kind. Den ganzen Tag über hatten wir Zeit und konnten genügend Rast machen. Außerdem gibt es auf dem Weg keine Berge zu besteigen.
Zu entdecken ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer in der Ruhezone, Norderneys schönste einzigartige Landschaft. Natur pur erlebst du hier. Ein großes Salzwiesengebiet, eine spektakuläre Dünenlandschaft, unendlich breite Strände bei Ebbe, das weite Meer, die Insel Baltrum ganz nah, Seehunde am Ostende, flitzende Kaninchen, kreischende Möwen und natürlich das alte Wrack.
Seit 1967 liegt das Wrack schon am Ostende von Norderney und ist zum beliebtesten Fotomotiv geworden. Damals fuhr sich die „Pionier“ bei einem Schleppversuch fest. Inzwischen wurde es durch die Gezeiten, Stürme und Regen immer mehr zerstört, und nur noch die Schiffshülle ist übriggeblieben. Aber man hat ein Ziel. Obwohl der Weg das eigentliche Naturerlebnis ist.
Unser Startpunkt war der Parkplatz Ostheller. Bis dorthin fährt der Bus. Du kannst auch dein Auto oder Fahrrad abstellen. Ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter ins Naturschutzgebiet. Wir wagten die Tour. Mit Wanderschuhen, viel Wasser, Tee und Proviant machten wir uns auf den Weg. Das Wetter passte perfekt und die Gezeiten auch.
TIPP: Prüfe unbedingt vorab die Gezeiten, denn wenn die Flut kommt, laufen sehr schnell die Priele voll, und auch das Wrack steht unter Wasser. Schaue hier in den GEZEITEN-KALENDER!
Wir wanderten den Trampelpfad entlang, einen Sandweg, vorbei an Prielen und den wunderschönen Dünen, durch Wiesen, die auch nach paar trockenen Tagen noch leicht sumpfig waren. Die Schuhe mussten wir dazu aber nicht ausziehen; wir fanden immer einen kleinen Umweg. In der Mitte des Weges statteten wir der Möwendüne einen Besuch ab. Gehst du die Treppen hinauf, hast du einen wunderbaren Ausblick auf die Dünen- und Salzwiesenlandschaft und sogar bis zum Meer. Nachdem wir einige Male Rast gemacht hatten und das Kind sogar noch die Möwendüne hinaufsteigen wollte, kamen wir am Wrack an und sahen aus der Ferne auch die Seehunde. Der Bereich war eingezäunt.
Nach der Rast am Wrack und einen Blick auf Baltrum gingen wir den Weg am Strand zurück. Durch die toten Robben, Möwen und unheimlich viele verschiedene Muscheln wurde das Laufen nicht als so anstrengend empfunden. Wir schafften den Weg zurück zum Parkplatz, und am Ende wurden ca. 17 km angezeigt. Wir waren 6 Stunden unterwegs. Dann waren wir aber auch kaputt. Zur Belohnung ging es dann noch in den Spielzeugladen.
Gehst du gern wandern? Wir können in Deutschland viele andere Wanderwege empfehlen. Blogbeiträge gibt es zum Beispiel zu:
Noch mehr Sehenswertes und Parks auf Norderney
Bahnhof Stelldichein
Norderney diente während der Zeit der Weltkriege als Seefestung. 1915 wurde deshalb der Marienebahnhof „Stelldichein“ für den Militärverkehr errichtet. Munition und Soldaten wurden so zu den militärischen Einrichtungen transportiert. Im Jahre 1935 unterstützte die Bahn auch den Ausbau des Luftwaffen- und Marinestützpunktes. Einige Reste davon sahen wir am Nordstrand.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Bahnhof zurückgebaut und die Teile verschifft. Übrig und sehenswert sind eine Schiene und das im Hintergrund schwedenrote mit dunkelgrünen Verzierungen gestrichene kleine Stationshaus. Den Bahnhof Stelldichein findest du in der Richthofenstraße, Ecke Birkenweg.
Schiffsausflug zu den Seehundbänken
Im Osten der Insel Norderney nahe dem Wrack befinden sich die Seehundbänke. Dort siehst du die Tiere auf einer Sandbank liegen oder im Wasser und kannst sie beobachten. Du hast die Möglichkeit, dorthin einen Schiffsausflug zu unternehmen, was den Kindern bestimmt auch Spaß macht. Treffpunkt: Norderney, Am Hafen 1, 26548 Norderney – Tickets online HIER
Kurpark
Der Kurpark lädt natürlich zu tollen Spaziergängen ein, aber auch zur Erholung oder zum Picknick auf einer der vielen Bänke oder Rasenflächen. Er liegt im Zentrum der Stadt Norderney. Du kannst am Rosengarten beginnen (dort gibt es auch die gleichnamige Bushaltestelle), gehst dann durch den ganzen Park bis zur Waldkirche, in der die Gottesdienste draußen stattfinden, und umrundest den Ententeich. Dann geht es weiter Richtung Schwanenteich, wo sich auch ein Spielplatz befindet sowie ein Barfuß- und Trimm-dich-Pfad.
Es gibt aber auch noch einen kompletten Kurparkrundweg. Hier umrundest du die Grünanlagen und bist ca. 3 km unterwegs.
Strände und bester Sonnenuntergang auf Norderney
Die meisten Urlauber kommen sicher wegen den wunderschönen Stränden nach Norderney. Mit 14 km Sandstrand und einer unendlichen Weite ist auch genug Platz für alle da. Ein unbedingtes Muss ist ein langer Strandspaziergang entlang rauschender Wellen, der frische Kräfte entfacht. Aber auch ein Bad in der Nordsee ist herrlich.
Baden solltest du aber nur in den 4 bewachten Badezonen, die durch ein gespanntes markiertes Seil zu erkennen sind. Achte auf die gelb-rote Flagge, dann ist ein Rettungsschwimmer vor Ort. Außerdem gibt es bestimmte Badezeiten. An allen anderen Strandabschnitten solltest du wirklich nicht schwimmen gehen, denn es gibt starke Strömungen. Starke Unterströmungen gibt es besonders an der Westspitze von Norderney, wo das Baden auch verboten ist, da es lebensgefährlich ist.
Die Zeiten von Ebbe und Flut sowie auch Luft- und Wassertemperaturen findest du immer bei der Strandaufsicht. Das Wasser zieht sich bei Ebbe 100 bis 200 Meter zurück.
Nordstrand
An der Georgshöhe im Nordosten der Stadt beginnt der Hauptbadestrand auf Norderney. 3 km langes Strandvergnügen mit sehr vielen Strandkörben, und auch die Strandpromenade führt hier entlang. Außerdem hast du hier eine gute Versorgung durch die Strandgastronomie. Im Anschluss an diesen Strand folgt der Oststrand Weiße Düne.
Oststrand Weiße Düne
Der Oststrand Weiße Düne befindet sich auch im Norden von Norderney, ist allerdings ca. 4 km von der Stadt Norderney entfernt. Er ist von der wunderschönen Dünenlandschaft umgeben und war für uns der schönste Strand. Der Sand ist schneeweiß und fein, und der Strand so breit, dass es hier auch im Hochsommer nicht eng werden kann. Am Strand gibt es eine Strandkorbvermietung, einen kleinen Kiosk, ein neues Pfahlhaus wird gerade erbaut und oberhalb in den Dünen steht das beliebte Restaurant „Weiße Düne“. Hier musst du wirklich Glück haben, um einen Platz zu ergattern.
Westbadestrand
Der Westbadestrand liegt in der Nähe der Stadt Norderney bei den Kuranlagen und ist der kleinste Strandabschnitt. Hinter der Promenade gibt es eine einmalige Kulisse mit schönen Gebäuden in Form des Bäderstils. Darin befinden sich Toiletten, Restaurant, Umkleiden und auch Hotelzimmer. Diesen Strand sieht man schon von der Fähre aus und stimmt gleich auf Urlaub und Erholung ein. Beliebt ist der Strand bei Familien. Dementsprechend viele Strandkörbe stehen hier dicht an dicht. Und er liegt sehr windgeschützt. So schneeweiß und feinsandig wie die anderen Strände an der Nordküste ist er aber nicht. Aber trotzdem sehr schön.
Weiterhin gibt es auch noch einen FKK-Strand, der sich noch hinter dem Oststrand Weiße Düne befindet. Dort steht auch das Gebäude mit Norderneys Strandsauna.
Hundestrände gibt es auch einige. Diese befinden sich am Weststrand im südlichen Teil, an der Weißen Düne und am Oase-Strand.
Den wundervollen Sonnenuntergang auf Norderney siehst du vom Weststrand aus. Dort kannst du auch die Promenade entlangspazieren.
Spielplätze und Minigolf
Schöne Spielplätze haben wir gefunden am Kap, am Kap Hoorn, am Nordstrand und den Piratenspielplatz am Weststrand. Hier gab es auch eine eingezäunte Trampolinspringanlage.
Minigolf kannst du spielen am Nordstrand am Januskopf und auf Charlys Minigolfplatz. Auf letzterem waren wir, da am Januskopf weder Öffnungszeiten dranstanden noch jemand anwesend war. Obwohl eine Menge Leute davorstanden und spielen wollten.
Wattwandern für Zwerge
Da wir mit einem 7jähigen Kind unterwegs waren, wurde uns an der Info Wattwelten empfohlen, die Wattwanderung für Zwerge zu machen. Diese ist am besten geeignet für das Alter von 3-8 Jahren. Gebucht werden sollten die Tickets aber über das Internet, da es für sie leichter ist. Hier bekommst du die TICKETS. Buche sie möglichst schon ein paar Tage früher. Wir haben gerade noch die letzten bekommen, und das war schon der Zusatztermin.
Für 1 ½ Stunden ging es dann ins Watt in der Surferbucht. Der Treffpunkt war gleich vorn an der Surferbucht, Hinweistafel am Deichübergang Südstraße, von der Südstraße über den Deich hinunter zum Watt. Nach der Erklärung an der Info sind wir zuerst viel zu weit gelaufen und haben das Schild übersehen. Hier für dich der Treffpunkt per Google Maps.
Mitbringen solltest du angepasste Kleidung, bei Kälte am besten dicke Socken mit Gummistiefeln, bei schönem Wetter ein Handtuch und zum Säubern der Füße eine Flasche Wasser. Du kannst mit den Füßen durch das Watt marschieren oder aber, wenn es dir angenehmer ist, Beach Socken zum Wattwandern*Anzeige oder Badeschuhe*Anzeige anziehen. Diese sorgen auch für einen besseren Halt, und du rutscht nicht so leicht aus.
Zu Beginn der Wattwanderung lernten wir etwas über Queller, eine kleine Salzpflanze, die auf dem Wattboden und salzhaltigem Boden an Meeresküsten wächst. Diese sollten wir pflücken und probieren. Sie schmeckt richtig salzig und wird sogar in einigen Restaurants als Deko und zum Essen auf Salat serviert. Wir hatten sie auf unserem Salat im „Schmuggler“.
Schließlich ging es ins Watt, und wir mussten wirklich so aufpassen, nicht auszurutschen. Wir sollten zunächst ganz ruhig sein und die Geräusche um uns herum wahrnehmen, denn das Watt lebt. Wir schauten uns das Watt an und entdeckten Sand-Spagetti, Spuren von kleinen Tieren und Sandkrater. Hier leben Krebse, Würmer, Muscheln und Schnecken, die sich geschickt im Wattboden verstecken, denn sie möchten nicht bei Ebbe von den Vögeln gefressen werden.
Im Watt wirst du diese kleinen Tierchen beobachten: Wattwurm, Strandkrabbe, Nordseekrabbe, Wattschnecke und Herzmuschel.
Wir machten ein Experiment. Wir sammelten Herzmuscheln und legten sie auf den Wattboden und warteten. Innerhalb kürzester Zeit buddelten sie sich selbst ein. Dann wurde nach Wattwürmern gegraben. Jedes Kind bekam einen Wattwurm auf die Hand, womit sie ganz sorgsam umgehen und mit der anderen Hand den Wattwurm vor der Sonneneinströmung schützen mussten. Auch dieser war danach wieder schnell im Watt verschwunden.
Das Fazit der Wattwanderung: Alle Kinder waren begeistert. Es wurde kindgerecht gestaltet, sodass es nicht langweilig wurde. Die Kinder lernten eine Menge über das Watt und wir Erwachsenen auch, sofern man noch nie eine Wattwanderung mitgemacht hat. Für uns war es die erste.
5 Tipps für schlechtes Wetter
Nicht immer scheint auf Norderney nur die Sonne. Ab und zu gibt’s auch mal richtiges „Schiedwetter“. Und was dann? Wir können dir diese 5 Tipps empfehlen.
Das Conversationshaus
Im Conversationshaus befindet sich die Touristeninfo, bei der du dich über alle Veranstaltungen informieren und auch Kinokarten kaufen kannst. Im "meine Insel - Der Laden" lässt es sich gut stöbern und das ein oder andere Souvenir entdecken.
Möchtest du dich in einer Tageszeitung informieren oder in einem Magazine schmökern? Das kannst du ganz entspannt im Leseraum auf den zur Verfügung gestellten Tablets. Oder du leihst dir ein Buch, Hörbuch, eine DVD oder ein Gesellschaftsspiel in der Bibliothek aus. Eine kleine Gebühr wird fällig, die Vorlage der NorderneyCard und des Personalausweises. Aber auch mit deinem eigenen Buch bist du willkommen.
Du könntest auch in der Orangerie Platz nehmen und nebenbei ein Stück Kuchen bei Kaffee oder Tee genießen.
Das bade:haus Norderney
Wir waren bei schönem Wetter in der Nordsee baden. Aber das Badehaus ist sicher auch sehr interessant, denn es ist das größte Thalassohaus in Europa. Verschiedene Anwendungen finden hier statt, wie Meerwasserbäder, Massagen, Körperpackungen etc. Es gibt die Wasserebene und die Feuerebene. Auf der Wasserebene stehen verschiedene Wasserbecken mit unterschiedlichen Temperaturen und Salzgehalt zur Verfügung. Auf der Feuerebene sind es unterschiedliche Saunen. Auf Thalasso hat sich auch das Hotel Neptun in Warnemünde spezialisiert.
Historisches Kurtheater
Das historische Kurtheater wurde nach Vorlage des Opernhauses in Hannover erstellt. Heute ist es denkmalgeschützt und seit den 1920er Jahren das Kino von Norderney. Innen ist es ein wahrer Hingucker, wie zu damaligen Zeiten aus rotem Samt. Prächtig, kostspielig und voller Glimmer. Wenn möglich, dass dir einen Besuch nicht entgehen.
Wattwelten Norderney
Für die Wattwelten wurde uns empfohlen, ca. 2 Stunden einzuplanen, denn es gibt doch einiges zu sehen. Du erhältst hier umfangreiche Infos über das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer auf ganz spannende und spielerische Art, was besonders auch für Kinder attraktiv ist. Interaktiv tauchten wir in die unglaublich interessante Welt des Wattenmeeres ein, beobachteten die Tiere im Watt, versuchten so zu pfeifen wie die Vögel, schauten uns die Priele und Sandbänke im Watt bei Ebbe an und vieles mehr. Natürlich geht es hier auch um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.
Auf dem Hof befindet sich ein kleiner Spielplatz mit Sitzmöglichkeiten, auf dem Dach eine Aussichtsplattform mit exzellenter Aussicht auf Norderneys Hafen und das Weltnaturerbe Wattenmeer. Das Highlight auf dem Dach ist der riesige silberne Vogel, auf dem du hochklettern und mit ihm "fliegen" kannst. Es ist die Kornweihe, das Maskottchen der Wattwelten.
Das Bademuseum
Das Bademuseum (offiziell Museum Nordseeheilbad Norderney) wurde 2007 eröffnet. Zuvor war es ein Freibad. Interessant ist die Geschichte der Reise- und Badekultur und der Bademode von damals. Insbesondere die alten Badekarren finden wir richtig schick. Du siehst, wie sich das Seebad in all den Jahren entwickelt hat. Außerdem schöne Gemälde und Zeichnungen und eine historische Druckmaschine aus den 1950er Jahren. Einen Museumsshop gibt es natürlich auch.
Infos zur NorderneyCard
Wir wussten zunächst gar nicht, was es mit der NorderneyCard auf sich hat, fragten uns dann aber, ob wir auf Norderney keinen Kurbeitrag zahlen müssen. Schnell war klar, die NorderneyCard ist die Kurkarte.
Wenn du dein Fährticket kaufst, hast du bereits deine NorderneyCard. Darauf ist der Gästebeitrag hinterlegt. Mit dem Fährticket gehst du dann zu einem der NorderneyCard-Automaten und zahlst dort deinen Beitrag. Und schon kannst du alle kostenlosen und vergünstigten Angebote nutzen. Das Ticket solltest du dann immer bei dir tragen.
Solltest du mit dem Zug anreisen, erhältst du die NorderneyCard bei deiner Ankunft auf Norderney bei der Fahrkartenkontrolle. Wenn du mit dem Flieger kommst, dann erhältst du sie am Tower.
Es ist aber auch möglich, die NorderneyCard schon von zu Hause aus vorzubestellen. Buche HIER.
6 Tipps für Essen & Trinken auf Norderney
2. Tipp: Frieseneis Norderney
Nahe des Conversationshauses befindet sich das kleine Häuschen mit dem Frieseneis. Sobald es geöffnet ist, steht eine Schlange vor dem Laden. Und es lohnt sich wirklich, sich dort anzustellen. Das Eis ist handgemacht, und die unterschiedlichsten Sorten werden angeboten, wie Omas Vanillepudding, Eierpunsch, Sanddorneis ... Dazu suchst du dir eine Toppingsoße aus, wie Erdbeerpüree, karamellisierte Zwetschgen ... und obendrauf Krokant- oder Baiserkrümel. Alles erhältst du entweder in einer Waffel, einem Becher oder im süßen Brötchen. Alles zusammen mit einer Kugel kostet 3,50 EUR, die Kugel ist aber größer als normal.
3. Tipp: Düne 13
Auf unserem Fahrradausflug zum Leuchtturm kehrten wir in das kleine Restaurant Düne 13 ein. Es war nur unten geöffnet, und wir bekamen den letzten freien Tisch und saßen glücklicherweise im Strandkorb. Wir hatten Pfannkuchen, Schnitzel mit Pommes und Brathering mit Brot und Salat, welches lecker angerichtet war und auch wirklich gut schmeckte.
4. Tipp: Windmühle
Die Windmühle ist eine tolle Sehenswürdigkeit, aber auch ein Café/Restaurant, welches von innen sehr schön und liebevoll dekoriert wurde. Probiert haben muss man hier die fluffigen Windbeutel, die zwar vom Preis sehr teuer sind, aber besonders gut. Es gibt aber auch warme Speisen.
5. Tipp: Meierei
Das Ambiente mit dem interssanten Hofladen hat uns schon von außen angesprochen. Also mussten wir die Meierei mal testen. Eine außergewöhnliche Speisekarte erwartete uns mit Burgern, Bratwürsten vom Grill mit würzigem Sauerkraut, Leberkäs, Tomatensuppe, Norderneyer Zipfel. Eine sehr gute Küche. Nur die Friesentorte war hier nicht mein Fall. Am Ende konnte sich jeder einen Bio-Apfel mitnehmen.
Mein Tipp: Den selbstgemachten Eierlikör unbedingt probieren. Superlecker!
6. Tipp: Schmuggler
Beim Schmuggler war es jeden Abend in 2 Essensabschnitten voll belegt. Keine Chance ohne Reservierung. Also reservierten wir einen Tisch für unseren letzten Tag. Das Essen musste einfach gut sein, denn viele Leute, auch Einheimische, kamen immer wieder. Wir bekamen einen Tisch im Wintergarten, wählten Fischgerichte mit Bratkartoffeln und Salatbeilage. Mit der Senfsauce war das Essen ein Traum. Auch das Kind mit Spaghetti Bolognese war sehr zufrieden, und nichts blieb mehr auf dem Teller. Die Portionen waren genau richtig, die Qualität des Essens super. Volle Empfehlung!
Wenn du selbst kochen möchtest, findest du auf Norderney auch einige Supermärkte. Edeka, Netto und Penny Markt.
Tipps zur Anreise: Bahn, Fähre oder Flieger?
Wahrscheinlich fährst du mit der Fähre auf die Insel. Wenn du dein Auto mitnehmen möchtest, solltest du die Fähre vorab buchen. Ab Norddeich fahren die Fähren der Reederei Frisia.
Die Fähren fahren den Tag über alle 90 Minuten mit einer Dauer von ca. 1 Stunde. Die Tide spielt dabei keine Rolle. Bei Frisia kostet die einfache Fahrt für Erwachsene 12,40 EUR, ein PKW 42,80 EUR.
Alle aktuellen Preise findest du immer auf der Seite der Inselfähre, wo du auch deine Tickets buchen kannst. Am Fährterminal ist es nur für Personen auch möglich. Das Ticket ist dann 6 Monate gültig.
Möchtest du nicht mit deinem Auto auf die Insel fahren, hast du die Möglichkeit, es auf den Parkplätzen in Norddeich abzustellen. Bei Frisonaut erhältst du eine Übersicht der Parkflächen in Norddeich und kannst auch gleich deinen Parkplatz online buchen. Mit einem Shuttlebus wirst du dann zum Fähranleger gefahren.
Reist du mit der Deutschen Bahn* an? Der Zug fährt direkt bis Norddeich Mole. Von dort aus kannst du gleich in die Fähre umsteigen.
Auf der Insel gibt es dann weitere Fortbewegungsmittel:
Wo übernachten auf Norderney?
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300 m vom Nordstrand entfernt befindet sich das Inselhouse mit Meerblick und Zugang zur Sauna. Es erwartet dich eine voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank, Geschirrspüler und Backofen sowie kostenloses WLAN. HIER BUCHEN*Anzeige
Viele weitere schöne Unterkünfte findest du auf booking.com*Anzeige.
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