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USA. Diesmal die Bundesstaaten Oregon und Washington. Mittlerweile sind wir schon richtige USA-Fans geworden. Wir waren schon im wilden Westen der USA und in den Südstaaten und jedes Mal begeistert. Wir hatten schon eine Reise in den Süden Europas geplant, doch zufällig sahen wir diese wundervollen Fotos des Naturparadieses im Nordwesten der USA. Kurzum checkten wir unsere Finanzen, suchten nach der günstigsten Variante und planten um für dieses unglaubliche Abenteuer.
REISEZIELE / AMERIKA / USA / REISETHEMEN
Hier findest du unseren persönlichen Reisebericht für 4 Wochen Reiseroute USA State Washington und Oregon mit Highlights aus Natur, Orten, den Entfernungen und unseren Übernachtungen, beginnend in Vancouver, Kanada. Teil 1 von 4
Teil 3 von 4: Cape Blanco State Park bis Columbia River Gorge Fultnomah Falls
Teil 4 von 4: Portland bis North Cascades Nationalpark Visitor Center
WILLST DU AUCH VON VANCOUVER AUS STARTEN?
Wir sind mit Condor nach Vancouver geflogen, haben uns noch 3 Tage diese wundervolle Stadt angesehen und waren sehr zufrieden.
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Warum in die USA nach Oregon und Washington reisen?
Der Bundesstaat Oregon hat unglaublich viel Natur zu bieten, die zahlreichen Nationalparks, die wildromantischen Strände der Pazifikküste, die schneebedeckten Berge, die großartigen Vulkane, beeindruckende Wasserfälle und kristallklare Seen, aber auch interessante Metropolen wie Portland, die größte Stadt Oregons, und das schöne Astoria mit seinen vielen viktorianischen Häusern und einem großartigen Ausblick auf das große weite Wasser.
Der Bundesstaat Washington war uns erst nur bekannt durch die Twilight-Saga. Wir könnten uns doch mal einige der Drehorte ansehen. Doch nach genaueren Recherchen entdeckten wir das nächste großartige Wunderland. Der Olympic Nationalpark mit seinen wilden naturbelassenen Stränden und mit seinen üppigen mysteriösen Regenwäldern, die riesigen Gletscher im Mount Rainier Nationalpark, der Cascades Nationalpark, Seattle, die Hauptstadt Olympia und natürlich auch die Twilight-Drehorte.
Wir mussten dort einfach hin und das alles live erleben. Da diese Gegend noch weitestgehend unerschlossen für den Tourismus ist, sich jedenfalls keine passende Rundreise bot, haben wir uns das erste Mal auf eigene Tour außerhalb Europas gewagt und die Reise komplett selbst zusammengestellt.
Ein weiteres Highlight war natürlich auch die kanadische weltoffene Metropole Vancouver, die uns ebenfalls gleich begeistert hat und die wir bei dieser Gelegenheit auch unbedingt besichtigen wollten.
Die Route 4 Wochen Roadtrip von Vancouver in die USA State Washington und Oregon
Start und Ende von Vancouver (Kanada) im Monat August für 27 Tage
Tag 1-2 Anreise bis Vancouver (Kanada)
Tag 3 Camper in Empfang genommen, Fahrt in USA zum Fidalgo Bay RV Resort (Washington)
= 79 Meilen
Tag 4 Anacortes - Washington Park - Deception Pass – Port Townsend – Jamestown – Crescent Beach = 114 Meilen + Fährüberfahrt
Tag 5 Crescent Beach – Olympic Nationalpark (Hurrican Ridge) – Lake Crescent – Marymere Falls
= 120 Meilen
Tag 6 1th Beach La Push – 2nd Beach – Forks – Olympic Nationalpark (Hoh Rain Forest)
= 160 Meilen
Tag 7 Olympia – Astoria (Oregon) = 197 Meilen
Tag 8 Lewis & Clark National & State Historical Park – Astoria – Ecola State Park – Cannon Beach
= 41 Meilen
Tag 9 Cannon Beach – Oswald West State Park – Cape Lookout State Park – Cape Maeres 69 Meilen
Tag 10 Cape Kiwanda State Natural Area – Küste 101 South – Heceta Head Lighthouse = 125 Meilen
Tag 11 Oregon Dunes, Overlook bei Dune City - Dunes Day Use Area = 16 Meilen
Tag 12 Umpqua State Park – Cape Blanco State Park – Meyers Beach Nord -
Samuel H. Boardmann State Park – Lone Ranch - Crescent City (Kalifornien) = 174 Meilen
Tag 13 Crescent City (Kalifornien) – Crater Lake RV Park (Oregon), Barr Creek Falls, Mill Creek Falls, Giant Boulders = 143 Meilen
Tag 14 Crater Lake – Pinnacles - Crook County RV Park, Prinville = 210 Meilen
Tag 15 Columbia River George Vista House – Guy W. Talbot State Park, Latourell Falls –
Veil Full State Scenic Viewpoint, Bridal Veil Falls – Multnomah Falls = 164 Meilen
Tag 16 Portland = 24 Meilen
Tag 17 Troutdale – Mount St. Helens (Washington) = 161 Meilen
Tag 18 Mount Rainier (Sunrise Visitorcenter) - Elk Ridge Campground, Naches = 277 Meilen
Tag 19 Elk Ridge Campground, Naches – Seattle = 114 Meilen
Tag 20 Seattle – Leavenworth = 136 Meilen
Tag 21 Dry Fall State Park – Steamboat Rock State Park – Soap Lake = 139 Meilen
Tag 22 North Cascades Nationalpark - Diablo Lake - Gorges Creek = 203 Meilen
Tag 23 North Cascades Nationalpark Visitor Center = 26 Meilen
Tag 24 Alpine RV Park – Vancouver (Kanada) Canadream = 107 Meilen
Tag 25-26 Vancouver
Tag 27 Flug zurück nach Frankfurt
Unsere Stopps des Roadtrips Vancouver, USA Washington, Oregon (Teil 1 von 4)
Unser Zuhause für die nächsten Wochen
Unser Shuttle hatte so viel Verspätung, sodass wir als letztes um 18:00 Uhr erst mit unserem gemieteten Camper in Richtung USA Border fahren konnten. An der Grenze wurden wir auch noch hereingewunken. Zum Glück sprach ein sehr netter junger Mann mit uns ganz langsames und verständliches Englisch, sodass wir alles gut verstanden und durften dann weiterfahren. Es wurde spät und dunkel, und der Tank war nur halbvoll. Als wir endlich eine Tankstelle fanden, hatten wir Schwierigkeiten mit dem Zahlen. Per Kreditkarte war es dort nicht möglich, und aus dem ATM bekamen wir kein Geld heraus. Auch an weiteren ATM’s gestaltete es sich schwierig für uns. Was machten wir falsch? Als wir schon dem Verzweifeln nahe waren und der Tank fast leer, fanden wir noch eine letzte Shell-Tankstelle, wo uns eine nette Mitarbeiterin half und wir dann auch erstmal genügend Bargeld hatten. Unseren Großeinkauf mussten wir nun verschieben und besorgten uns nur noch schnell einen kleinen Imbiss bei Walmart. Um Mitternacht erreichten wir dann unseren ersten Stopp. Fidalgo Bay RV Resort. Der Urlaub konnte beginnen.
Gefahrene Strecke: 79 Meilen
Übernachtung:
4701 Fidalgo Bay Rd, Anacortes, WA 98221
Personal haben wir nicht gesehen, da wir sehr spät anreisten. Unterlagen wurden hinterlegt. Hat alles gut geklappt. Große Rasenfläche, Picknick-Tische, Spielplatz und direkt am Wasser (Steinstrand), WiFi, saubere sanitäre Anlagen
Dies ist der erste Teil unserer 27 Tage Reise von Vancouver bis Olympia. Der zweite bis vierte Teil von Olympia bis zurück nach Vancouver erfolgt dann separat, und für Vancouver gibt es noch einmal einen Extra-Beitrag, da es sonst diesen Beitrag sprengen würde.
Fidalgo Bay RV Resort nahe Anacortes auf Fidalgo Island
Fidalgo Bay RV Resort war unser erster Stopp mitten in der Nacht, und von hier aus sollte gleich unsere Fahrt losgehen. Am nächsten Morgen gab es ein dürftiges Frühstück, wir sahen uns kurz den RV Park mit der Bucht an und fuhren dann auch schon los. Zuerst einmal richtig groß einkaufen, all die Dinge, die wir für unsere Tour benötigten. Eine erste Einkaufsliste erstellen wir noch für dich.
Washington Park
Der Washington Park westlich von Anacortes auf Fidalgo Island ist 220 Hektar groß, bietet lange Wanderwege durch den Wald und vor allem eine grandiose Aussicht auf das Wasser. Hier gibt es einen Bootsanleger, Strand, Spielplatz, Toiletten und überdachte Picknickplätze. Ein wunderschöner Park und vollkommen sauber. Wir konnten hier nicht so lange wandern, weil wir noch einen weiten Weg zu fahren hatten. Washington-Park, 6300 Sunset Avenue, Anacortes, WA 98221
Deception Pass
Auf dem Weg Richtung Port Townsend entdeckten wir den Deception Pass, eine Meerenge. Hier führen zwei gewaltige hohe Brücken, die Canoe Pass und Deception Pass, von der Whidbey Island zur Fidalgo Island hinüber, in dessen Mitte noch eine kleine Insel liegt, die Pass Island. Hier hast du einen atemberaubenden Ausblick auf den Puget Sound, eine riesige Meeresbucht mit vielen Inseln. Der Deception Pass gehört zum Deception Pass State Park, den es schon seit den 1930er Jahren gibt, und er soll der meistbesuchte State Park in Washington sein. Es gibt viele Wandermöglichkeiten und Wasseraktivitäten. Schade, dass wir für den Deception Pass State Park keine Zeit mehr hatten. Der lohnt sich auf jeden Fall.
State Washington Whidbey Island - auf dem Weg zum Fährhafen Coupeville nach Port Townsend
Port Townsend
Von Whidbey Island fuhren wir dann weiter mit der Fähre nach Port Townsend. Wir stellten uns an der Schlange an, bezahlten vor Ort und warteten eine Weile. Das ging ganz unproblematisch. Wenn du möchtest, kannst du aber auch für dein Fahrzeug vorab reservieren unter www.takeaferry.com. Port Townsend ist ein hübsches kleines Örtchen, in dem es im Historic District die tollen viktorianischen Häuser zu bestaunen gibt. In der Waterstreet findest du Restaurants und Cafés und auch Geschäfte.
Jamestown
Jamestown haben wir zufällig entdeckt auf unserem Weg zum Campingplatz nach Crescent Beach. Hier erfährst du die ganze Geschichte über den Stamm der Jamestown S’Klallam. Für uns war es sehr interessant, kurz in die Kultur, Tradition und das Wissen dieses Volkes einzutauchen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lese gern unter www.jamestowntribe.org.
Dungeness National Wildlife Refuge hätten wir uns auch noch gern angesehen, leider aber nicht mehr geschafft.
Gefahrene Strecke: 114 Meilen + Fährüberfahrt
Übernachtung:
2860 Crescent Beach Rd, Port Angeles, WA 98363*
Die sanitären Anlagen waren unsauber, Duschkabine funktionierte Schloss nicht, dann kam kein Wasser mehr, WiFi funktionierte bei uns auch nicht, aber die Lage war wunderschön. Ein Strand wie im Bilderbuch.
Crescent Beach
Crescent Beach hat einen wunderschönen Strand mit weißem Pulversand. Wir können den Strand in dieser Bucht wirklich als einen der weltbesten Strände bezeichnen. Das Wasser war so ruhig und klar und türkisblau. Es ging flach ins Wasser rein, für Kinder auch ideal. Wir waren morgens bei dem kleinen Spaziergang die einzigen am Strand. Was für eine himmlische Ruhe. Bis eine Frau im Auto den Berg herunterkam und uns bedeutete zu verschwinden. Obwohl der Strand ja eigentlich zum Campingplatz gehören sollte. Wir machten uns dann aber auf den Weg. Unsere nächste Tour stand auch an.
Olympic Nationalpark - Hurrican Ridge
Heute ging es nun endlich in den einzigartigen Olympic Nationalpark, der sich auf der Olympic-Halbinsel befindet und seit 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Es gibt abwechslungsreiche Gebiete, ganz unterschiedliche Lebensräume. Die Pazifikküste gehört ebenso dazu wie der gemäßigte Regenwald an der Ost- und Westküste, riesige Urwälder und schneebedeckte Berge, Bergwiesen voll blühender Blumen. Und was für Ausblicke. Wir waren begeistert von all den Highlights. Unser erster Weg führte zum Hurrican Ridge ca. 2.000 Meter hoch auf einer serpentinenreichen Straße. Dort gab es ein Visitor Center und wunderbare Ausblicke auf die Olympic Berge, die teils mit Gletschern bedeckt waren. Es gibt dort verschiedene Trails, die du laufen kannst. Einer der schönsten ist der Hurricane Hill Trail. Leider war der zu unserer Zeit gerade gesperrt. So nahmen wir den High Ridge Trail, der uns auch wunderschöne Ausblicke bescherte. Zu dem Sol Duc Valley zum Sol Duc Trailhead haben wir es leider nicht mehr geschafft, da durch Straßenarbeiten stundenlanger Stau war. Aber die Sol Duc Falls sind auf jeden Fall auch noch zu empfehlen.
Lake Crescent
Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch der Lake Crescent im nördlichen Olympic Nationalpark. Er ist ein Gletschersee mit kristallklarem Wasser aufgrund seines Stickstoffmangels und ebenfalls wieder atemberaubend, die Lage zwischen den Bergen. Mit seinen 190 Metern Tiefe ist er der zweittiefste See Washingtons. Wir konnten uns kaum wieder losreißen von dem Anblick, aber wir mussten weiter zu den Marymere Falls. Wenn du in der Nähe des Lake Crescent übernachten möchtest, empfiehlt sich Sol Duc Hot Springs Resort RV Park & Campground.
Marymere Falls
Nicht weit vom Lake Crescent befanden sich auch die Marymere Falls. Vom Parkplatz aus waren es noch 1,6 Meilen durch einen Tunnel auf die andere Straßenseite. Plötzlich standen wir in einem für uns ganz ungewöhnlichen Wald – dem Regenwald / Urwald. Wahnsinn. Riesige hohe Bäume, mit Moos behangen, Farne weit und breit, auch übergroß … Unglaublich! Hier flogen die Vampire. Edward und Bella. 😊Auf dem Weg zu dem 27 Meter hohen Wasserfall überquerten wir noch zwei Holzbrücken. Wir benötigten ungefähr 1 ½ Stunde, und so langsam neigte sich hier schon der Tag dem Ende zu, und im Wald wurde es dunkler und ein bisschen gruselig.
Unterkunft:
Riverview RV Park
33 Mora Rd, Forks, WA 98331 (Die Website scheint es nicht mehr zu geben.) Tel. (360) 640-4819
Hier war alles in Ordnung, sauber, gepflegt, genügend Platz, WiFi funktionierte.
1th Beach La Push
First Beach in dem Örtchen La Push war für uns ein absolutes Muss, da wir uns auch die Drehorte bzw. Schauplätze der Twilight-Saga ansehen wollten. Plötzlich steht man dort, und es ist viel mehr als das. Es ist eine unglaublich mystische Welt, so unwirklich. Und am Morgen der Pazifische Ozean und die James Island noch zum Teil in Nebel verhüllt. Ein rustikaler Strand mit riesigen Baumstämmen und Wurzeln. Aus dem Ozean schauen immer wieder felsige Seenadeln heraus. Wir konnten uns gar nicht sattsehen an dieser wilden Schönheit und wanderten eine Weile den 1,6 km langen Strand entlang. Hier kannst du auch viele Wildtiere beobachten. In La Push ist auch der Quileute-Stamm ansässig. Mehr über diesen Stamm erfährst du hier: www.quileutenation.org
2nd Beach
Nach dem First Beach besuchten wir den nächsten Wildnisstrand. Second Beach. Wir hatten uns für unsere Tour diese beiden Strände ausgewählt. Dann gibt es noch den Third Beach und den Rialto Beach, der uns natürlich auch reizte, aber noch ein ganzes Stück nördlich lag. Der Trail zur Strandbucht führte uns ungefähr 20 Minuten durch den Wald und wurde dann auch etwas steil, und etliche Treppenstufen ging es hinab, bis wir dann vor einem riesigen Haufen Treibholz standen, tote trockene Holzstämme, die überwunden werden mussten. Einige ältere bzw. gehbehinderte Leute schafften es da leider nicht hinüber und mussten wieder umkehren. Uns eröffnete sich aber wieder der nächste traumhafte Strand mit Blick auf all die aus dem Wasser herausragenden felsigen Seenadeln.
Forks
Forks mussten wir uns natürlich auch ansehen, schließlich spielte Twilight hier. Und wie Bella schon sagte, da ist wirklich nicht viel los. Das Örtchen hat ca. 3.300 Einwohner und liegt an einem der besten Lachs- und Forellenreviere. Wir haben das Forks Visitor Information Center gefunden, von wo die Twilight-Touren angeboten werden. Es herrschte aber gerade gähnende Leere, so machten wir uns selbst auf die Suche nach einigen Drehorten. Und fanden die Highschool. Vor dem Shop stand der blaue Jeep, und im Shop wurden alle möglichen Souvenirs von Twilight angeboten. Wenn du ganz und gar in die Twilight-Saga eintauchen möchtest, könntest du auch eine Übernachtung im Twilight-Hotel Pazifik Inn Motel*Anzeige einlegen und ein bestimmtes Themenzimmer auswählen.
Olympic Nationalpark - Hoh Rain Forest
Von Forks fuhren wir weiter auf der 101 und bogen dann auf die Upper Hoh Road Richtung Visitor Center Hoh Rain Forest ab. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten und entlang des Hoh Rivers, an welchem sich der Wald befindet, war diese schon richtig bezaubernd. Hoh Rain Forest ist ein weiteres Olympia Nationalpark Highlight. Der Wald gehört zu den schönsten Regenwäldern der USA. Das Visitor Center hatte noch geöffnet, und plötzlich standen wir mitten im Märchenwald. Wir gingen den Hall of Mosses Trail, ein 1,3 km Rundweg. Sitka-Fichten, Hemlocktannen, Oregon-Ahornbäume, uralt und bis zu 100 m Höhe. Bewachsene Stämme und Zweige mit grünem und braunem Moos, welches herunterrankt. Bemooster Waldboden mit dichten Farnen bedeckt, umgestürzte Bäume. Es war überwältigend. Und so fahren wir zu unserem nächsten Campground.
Gefahrene Strecke: 160 Meilen
Unterkunft:
2733 WA-109, Ocean City, WA 98569
Kleine Stellplätze, allgemeine Dumpstation vorhanden, schöner Strand und Weg dorthin, Bad, Duschen sauber, unfreundlicher Platzwart, kein WiFi (soll gegen Gebühr funktionieren)
Olympia
Heute ging es nach Olympia, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Washington, eine wirklich kleine Hauptstadt mit auch nur ca. 55.000 Einwohnern. Das musste sein, schließlich wollten wir doch einmal die Heimat von Homer Simpson kennenlernen, und wir freuten uns auch schon besonders auf den Farmers Market, der heute sogar geöffnet haben sollte. Als erstes schlugen wir uns mit der Parkplatzsuche herum, was sich wirklich richtig schwierig gestaltete. Das Bezahlen an den Automaten funktionierte auf den Plätzen, die wir fanden, nur mit einer App Pay by Phone. Da wir unterwegs aber kein Internet hatten, sahen wir alt aus. Was nun? Nachdem wir zigmal durch die ganze Stadt kurvten, fanden wir einen großen abgelegenen Parkplatz, auf dem viele Obdachlose saßen und wir kein Parkverbotsschild fanden. Wir stellten den Wagen ab, und alles lief gut. Die Bezahlung soll aber tatsächlich an einigen Automaten auch mit Coins funktionieren, wie du auf olympiawa erfährst.
( https://www.olympiawa.gov/services/parking_services/where_can_i_park.php )
Der Farmers Market war ganz in der Nähe, so war dies unser erstes Ziel. Er war nicht so groß, aber es gab Obst, Gemüse, Käse, jede Menge Kunstgegenstände und Backwaren. Wir erstanden hier unser erstes und einziges dunkles Brot. Lecker. Und es spielte eine Band Livemusik.
Danach haben wir uns auf die Suche nach dem Old Capitol Building und dem State Capitol Building gemacht. Beides sehr imposante Bauwerke.
Das Old Capitol Building ist ein historisches Gebäude und wurde von 1890 bis 1892 erbaut. Von 1905 bis 1928 wurde es als State Capitol, Sitz des Gesetzgebers von Washington, genutzt. Heute sitzt im Old State Capitol die staatliche Bildungsbehörde für den Bundesstaat Washington.
Im State Capitol Building sitzt die Regierung des Staates Washington nun, die Washington State Legislature, der Gouverneur, Vizegouverneur, Staatssektretär und Schatzmeister. Es gehören noch mehrere Gebäude rundherum dazu und alles umgeben von schönen Grünanlagen. Das alles ist der Campus. Die Kuppel des Washington State Capitols erreicht eine Höhe von 87,47 Meter und gehört zum höchsten selbsttragenden Kuppelbau der USA und zum fünfthöchsten der Welt. Das Gebäude war schon sehr beeindruckend. Tägliche freie Führungen von 11:00 bis 15:00 Uhr sollen dort möglich sein.
Von Olympia fuhren wir weiter zu unserem nächsten RV Park. Das Navi leitete uns dabei direkt durch den Ort Astoria in Oregon über das Wasser auf den Warrenton-Astoria-Hwy. Um dort hinzukommen, mussten wir die steilste Straße von Astoria hoch. Plötzlich standen wir vor der Herausforderung, und es gab kein Zurück mehr. Unser Wohnmobil schaffte es auch gerade so mit Vollgas. Mittendrin befand sich eine Seitenstraße, ein Auto kam, was zum Glück schnell vorbeifuhr. Hätten wir dort anhalten müssen …
Unterkunft:
92294 Youngs River Rd, Astoria, Oregon, 97103
nette Besitzer, gepflegte Anlage, Bad, Duschen sauber, WiFi funktionierte nur vorn an der Anmeldung
Dies war der erste Teil unserer 27 Tage Reise von Vancouver bis Olympia. Teil 2, Teil 3 und Teil 4 erfolgen separat, ebenso wie Vancouver.
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