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Der Slowinzische Nationalpark liegt an der polnischen Ostseeküste zwischen den Orten Łeba und Rowy und zählt zu den größten Nationalparks in Polen. Es erwartet dich eine einmalige paradiesische Landschaft mit kilometerweiten weißen feinsandigen Stränden, meterhohen Wanderdünen, schattigen Fichtenwäldern, idyllischen Fischerdörfern und vier flachen Küstenseen. Wir stellen dir hier die schönsten Attraktionen des Nationalparks vor.
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Best of Slowinzischer Nationalpark
Infos zum Slowinzischen Nationalpark
Tiere und Pflanzen im UNESCO Biosphärenreservat
Orte und Unterkünfte im Slowinzischen Nationalpark
Heiliger Berg Rowokół bei Smołdzino mit Aussichtsturm
Freilichtmuseum Slowinzisches Dorf in Kluki
Dünenwanderung zur großen Düne Wydma Czołpińska und Leuchtturm Czołpino
Dünenwanderung von Rąbka zur größten Düne Wydma Łącka
Wanderung durch den Nationalpark zu den Seen Gardno-See, Dołgie Małe, Dołgie Wielkie
Infos zum Slowinzischen Nationalpark
Er erhielt seinen Namen Slowinzischer Nationalpark, da hier früher die Slowinzen lebten. Die letzten Bewohner dieses Volkes wurden nach dem 2. Weltkrieg vertrieben. Im Freilichtmuseum Kluki erfährst du mehr darüber.
Das spektakulärste Naturerlebnis ist die ca. 500 ha große polnische Sahara, die Wanderdünen bei Łeba. Diese sind vor vielen Jahrhunderten entstanden, weil die damaligen Bewohner den Wald rodeten. Somit gab es kein Hemmnis mehr, und der Sand konnte sich ungehindert durch den Wind ausbreiten, und weitere Waldbereiche verschwanden unter ihm. Noch heute wandern die Dünen, sogar bis zu 10 Meter im Jahr.
Durch den Slowinski Nationalpark fließen sieben Flüsse. Die größten sind die Leba und die Lupawa.
Aufgrund der verschiedenartigen naturgetreuen Umwelt wurde die Fläche im Jahre 1977 zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt.
Im Park gibt es eine Menge Fuß- und Radwege, auf denen du die Natur in Ruhe genießen kannst. Oder bevorzugst du einen etwas weiteren Wanderweg? Dann gehe doch den 35 km langen Fernwanderweg zwischen Łeba und Ustka.
Der Nationalpark kostet bei Betreten Eintritt in der Zeit vom 1. Mai bis 30. September. Die aktuelle Preisliste findest du HIER. Vom 1. Oktober bis zum 30. April darfst du den Park kostenlos besuchen.
Tiere und Pflanzen im UNESCO Biosphärenreservat
Vogelfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Über 250 verschiedene Vogelarten wurden gezählt, wobei viele von ihnen dort auch brüten und unter absolutem Artenschutz stehen. Der Leba- und Gardnosee gleich hinter der Küste sind ein richtiges Paradies für die Vögel. Aber auch die Moorgebiete und Flüsse, die durch den Nationalpark verlaufen. Außerdem befindet sich hier auch die Flugroute der Vögel, einige überwintern, andere rasten nur. Vorzufinden sind Seeadler, Schreiadler, Steinadler, Schwäne, Raben, Uhu und etliche Entenarten.
Wenn du Glück hast, siehst du auch einige Säugetiere, wie Rehe und Hirsche, Hasen, Wildschweine und Marder. Wir haben Rehe und Marder gesehen.
Viele verschiedene Pflanzenarten wachsen in den Arealen des Nationalparks. Gefäßpflanzen, Moose, Algen, Pilze. An der Küste wächst die Strandrauke und auf den Weißdünen Leinkraut und die hübsche Stranddistel, die streng geschützt ist. Weiter im Landesinneren findest du Silbergras und Sandsegge.
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Orte und Unterkünfte im Slowinzischen Nationalpark
Rowy
Das kleine Fischerdorf Rowy gibt es schon seit 1282 und liegt sehr schön auf einer kleinen Landzunge. Damals lebten die Einwohner von der Fischerei. Heute gibt es nur noch ein paar Fischerboote, und der Ort lebt hauptsächlich vom Tourismus. Du kannst am Hafen aber noch frischen Fisch kaufen.
Rowy ist bei Strandurlaubern sehr beliebt. Dementsprechend voll war es auch im Sommer. Trotzdem haben wir an dem breiten Sandstrand immer noch ein Plätzchen gefunden. Wenn du es ruhiger magst, laufe einfach ein Stück nach Westen zur Kliffküste oder nach Osten in das Naturschutzgebiet des Nationalparks, in dem du zwischen traumhaften Dünen den Wellen lauschen kannst.
Im Osten befinden sich auch die Birken- und Kiefernwälder um die Dünen herum, die schon weit in den Wald hineinragen. Hier ist der Eingang zum Nationalpark mit seinen Rad- und Wanderwegen. Diese führen auch zum Ufer des Gardno-Sees. Vom Gardno-See fließt die Rowy in den kleinen Hafen des Ortes.
Im Ort selbst gab es im Sommer ein großes Angebot an Imbiss- und Souvenirständen und viel Unterhaltung für Kinder. Das Restaurantangebot war etwas knapp für die vielen Besucher. Eine Sehenswürdigkeit in Rowy ist die Steinkirche im neuromanischen Stil.
Unterkünfte in Rowy
Villa Ibiza*Anzeige: Die Unterkunft liegt auf der ruhigen Seite von Rowy mit Meerblick. Sie haben Bad mit Dusche und eine Küche. Bis zum Sandstrand sind es nur 50 Meter. Im Garten gibt es einen Kinderspielplatz. WLAN und Parkplätze sind kostenfrei verfügbar.
Villa Kliwer 50 metrów od morza*Anzeige: Die Unterkunft befindet sich mitten im Zentrum von Rowy mit Restaurants und Cafés und doch so nah am Oststrand Rowy. Für Strandurlaub ideal. Dazu einen Garten und eine Terrasse, kostenloses WLAN und eine Küchenzeile mit Mikrowelle und Herdplatte.
APARTAMENT PRZY PLAŻY*Anzeige: Diese Unterkünfte befinden sich direkt am Strand mit zusätzlichem Gartenblick und Terrasse. Es gibt ein Schlafzimmer und eine Küche, einen Kinderspielplatz, kostenlosen Fahrradverleih und WLAN.
Gardna Wielka
Gardna Wielka ist ein kleines Dorf zwischen Rowy und Smołdzino, in dem es eine Kirche und ein paar Geschäfte gibt. Dieser Ort ist für dich optimal, wenn du Ruhe suchst und die Natur liebst. Der Gardno-See liegt vor der Tür.
Unterkünfte in Gardna Wielka
Dom Gościnny Przy Jeziorze*Anzeige: Einige Unterkünfte bieten hier einen Balkon mit Seeblick und voll ausgestattete Küchenzeile. Es gibt kostenloses WLAN und Privatparkplätze und Grillmöglichkeiten in einem Garten.
Ptasia Osada*Anzeige: Sehr schön sind auch diese rustikalen Holzferienhäuser inmitten der Natur mit wunderbarem Panoramablick. Eines verfügt über 1 Schlafzimmer, eins über 3 Schlafzimmer, einer Gemeinschaftslounge und einen Garten. Die Küche ist voll ausgestattet, und es gibt kostenloses WLAN. Außerdem den Genius-Rabatt.
Smołdzino
Auch Smołdzino ist ein kleines Dorf mit einer Kirche, 2 Lebensmittelläden und Restaurants, welche in der Saison geöffnet haben. Der Ort befindet sich zwischen dem Gardno- und dem Lebasee inmitten der Natur. Hier ist der Sitz der Verwaltung des Slowinzischen Nationalparks. Außerdem kannst du das Naturkundemuseum besuchen, in dem du mehr über die Tier- und Pflanzenwelt erfährst. Von hier aus ist es auch nicht weit zum Heiligen Berg Rowokół.
Unterkünfte in Smołdzino
Dworek Słoneczko*Anzeige: Eine schöne kleine Hotelanlage mit Berg- oder Gartenblick, Innenpool und WLAN. Am Bauernhof stehen kostenfreie Leihfahrräder zur Verfügung. Der Strand ist ca. 6,6 km von der Unterkunft entfernt.
Gut Time*Anzeige: Dieses schöne geräumige Haus befindet sich in Smołdziński Las mit Terrasse und Blick auf den Wald. Es verfügt über 2 Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und einer gut ausgestatteten Küche mit Geschirrspüler. Es gibt einen Grill und kostenloses WLAN und Privatparkplätze.
Łeba
Łeba gehört zu den beliebtesten Seebädern an der polnischen Ostseeküste und liegt an der Mündung des Flusses Łeba am östlichen Ende des Slowinzischen Nationalparks. Hier findest du ein eindrucksvolles Naturparadies, Sehenswürdigkeiten und Strandurlaub.
Besonders einzigartig in Łeba sind die Wanderdünen. Der Sand ist besonders fein, und der Wind trägt diesen ständig ins Land. Bis zu 10 Meter bewegen sich die Dünen im Jahr, was immer wieder neue wunderschöne Fotomotive ergibt in vielen hübschen Farben je nach Sonneneinstrahlung. Die Dünen bei Łeba sind die höchsten. Łącka Góra erreicht eine Höhe bis zu 40 m.
Die Strände von Łeba sind riesig mit weißem Sand. Das Meer ist klar und sauber. Im Ort befindet sich der Strand von der Promenade aus hinter einem kleinen Waldstück. Richtung Westen liegt der kilometerlange Strand des Nationalparks mit seinen Wanderdünen, Richtung Osten weitere einsame Strände.
Sehenswert in Łeba sind auch die schicken Villen an der Uferpromenade und das alte Kurhaus direkt am Meer, welches nun das historische Hotel Zamek Łeba Resort & SPA*Anzeige beherbergt. 1907 wurde es erbaut und die Zimmer nun im Stil der polnischen Zwischenkriegszeit hergerichtet. Es gibt barocke Kirchen, das Dom Do Góry Nogami Łeba (schiefes Haus), ein Bernsteinmuseum, den größten Dinosaurierpark und das größte 3D-Labyrinth Polens. Besonders schön ist ein Spaziergang am Hafen entlang bis zum Meer. Du kommst an alten Fischerhütten und prachtvollen Piratenschiffen vorbei, und im Sommer steht dort auch das große Riesenrad.
Unterkünfte in Łeba
Hotel Sailor Łeba*Anzeige: Ein wirklich hübsches Hotel in Łeba am schönsten Strand, der nur 300 m entfernt ist. Kostenloser Flughafentransfer, WLAN, Innenpool. Und du bekommst sogar eine Grundausstattung wie Handtücher und Windschutz für den Strand. Auch der Genius-Rabatt steht dir hier zur Verfügung.
Ośrodek Wypoczynkowy Relaks i Apartamenty*Anzeige: Diese Apartements im Resort sind wirklich ein Traum. Wunderschön gelegen in einem schönen ruhigen Pinienwald gleich neben der Ostsee. Die Anlage bietet einen Innenpool, Sauna, Fitnessraum, Tischtennis- und Kinderspielplätze. Uns gefallen besonders die Finnhütten, alles aus Holz und mit Küchenzeile. Hier musst du frühzeitig buchen, da es schnell ausgebucht ist.
Filarówka*Anzeige: Noch eine schöne Anlage mit Holzhäuschen/Finnhütten. Einige davon bieten eine voll ausgestattete Küche. Sie befinden sich 500 Meter vom Meer entfernt. WLAN steht in den öffentlichen Bereichen zur Verfügung, außerdem Billard, Dart, Tischfußball, Badminton, Basketball, Volleyball.
Apartament MEDUZA*Anzeige: Und hier noch eine schöne Ferienwohnung mit 2 Schlafzimmern und einem Wohnzimmer, voll ausgestatteter Küche und kostenlosem WLAN. Sie liegt 900 m vom Leba-Beach entfernt.
Heiliger Berg Rowokół bei Smołdzino mit Aussichtsturm
Im Westen von Smołdzino befindet sich der heilige Berg Rowokół der Slowinzen. Im 9./10. Jahrhundert war der Hügel eine bedeutende heidnische Kulturstätte. Einige Überreste belegen dies. Heute steht auf dem Berg ein Aussichtsturm. Der Besuch lohnt sich, denn die Aussicht ist an klaren Tagen einmalig. Du siehst über die Kiefernwälder hinweg bis zum Strand, zur Nehrung und die wunderschönen weißen Wanderdünen aus der Ferne.
Im Ort Smołdzino fährst du bis zur Tankstelle. Kurz dahinter auf der anderen Seite beginnt der Aufstieg durch den Wald zum Aussichtsturm. Dort befinden sich auch ein paar Parkplätze. Es ist ein schöner Weg. Allerdings solltest du im Sommer unbedingt Mückenschutzmittel dabeihaben.
Freilichtmuseum Slowinzisches Dorf in Kluki
Am Westufer des Lebasees in dem kleinen Dorf Kluki befindet sich das Freilichtmuseum Slowinzisches Dorf. Hier gibt es die Höfe der Slowinzen zu sehen, deren Dächer noch mit Stroh bedeckt sind, und du erfährst, wie sie damals dort gelebt haben, ob beim traditionellen Brotbacken oder Fischen.
Die Slowinzen waren dort bis nach dem 2. Weltkrieg ansässig. Da sie deutschstämmig waren, wurden sie verfolgt, und sie fürchteten sich auch vor der russischen Besatzungsarmee. So flüchteten die meisten von ihnen nach Norddeutschland, und die slowinzische Sprache starb aus.
Dünenwanderung zur großen Düne Wydma Czołpińska und Leuchtturm Czołpino
Um zur großen Düne Wydma Czołpińska und zum Leuchtturm zu wandern, parke dein Auto auf dem Parkplatz Parking Czołpino Leśny. Der Parkplatz ist kostenpflichtig. Wir sind erst ziemlich herumgeirrt, um den passenden Parkplatz zu finden.
Die Länge des Weges bis zur Düne, an der Ostsee entlang und zurück Richtung Leuchtturm sind ca. 8 km. Die reine Laufzeit liegt so bei ca. 2 Stunden. Allerdings ist es auch beschwerlich, durch den Dünensand und immer wieder die Dünen hinauf- und hinunterzulaufen.
Wenn du nur zum Leuchtturm gehen möchtest, sind es 1,2 km. Der Leuchtturm Czołpino steht auf einer hohen Düne und ist 25,2 m hoch. Es bietet sich ein wunderbarer Panoramablick auf die ganze Dünenlandschaft bis hin zum Meer, der sich auf jeden Fall lohnt. Im Leuchtturm haben wir noch einmal Eintritt bezahlt.
Zur großen Düne Wydma Czołpińska gehen wir zunächst ein Stück durch den Kiefernwald auf sandigem Boden bis zu einer linken Abzweigung. Bis dort sind viele Leute noch mit dem Fahrrad gefahren. Von hier aus geht es Richtung Düne, und es wird immer sandiger und weniger waldreich, bis nur noch weißer Sand auftaucht.
Wir gehen den Weg weiter durch die Dünen, der hier eingezäunt ist. Es schauen hier nur noch ein paar Sträucher und Grasbüschel aus dem Sand heraus. Irgendwann hören wir den lauten Wellenschlag der Ostsee. Als wir auf dem Gipfel stehen, sehen wir das Meer. Wow.
Wir gehen die Düne wieder hinab Richtung Meer. Die Kiefernbäume nehmen wieder zu, und wir gehen mittendurch. Dann geht es wieder ein Stück durch den Wald. Der Weg ist die ganze Zeit über sehr sandig. Man läuft also am besten barfuß.
Auf einer Lichtung tauchen 2 Hinweistafeln mit Informationen zur Wydma Czołpińska auf. Kurz danach bist du am Strand. Ein endlos langer wunderschöner weißer Strand mit Dünen, fast menschenleer. Wir suchten uns ein Plätzchen für die nächste Stunde und gingen baden.
Wenn du den Wanderweg weiter zum Leuchtturm gehen möchtest, dann gehst du am Strand links Richtung Rowy und biegst dann wieder links auf einen gepflasterten Weg durch den Wald ein.
Vom Leuchtturm Richtung Parkplatz führen Stufen hinab, und du kommst an einem Märchenwald vorbei. Zumindest empfanden wir es so. Außerdem stößt du linkerseits ein Stück vor dem Parkplatz noch auf das Museum des Slowinzischen Nationalparks in Czołpin.
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Dünenwanderung von Rąbka zur größten Düne Wydma Łącka
Um zur größten Düne Wydma Łącka (Lontzkedüne) zu wandern, stelle dein Fahrzeug auf dem Parkplatz Rąbka ab. Empfehlenswert im Sommer während der Saison wäre es aber, wenn du früh kommst, denn der Parkplatz ist schnell voll. Habe auch Zlotys dabei, denn der Parkplatz ist gebührenpflichtig.
Von dort aus kannst du gleich einen Abstecher an den Lebasee machen. Von einem Steg und auch von einem Aussichtsturm hast du einen guten Blick auf den Lebasee. In Rabka gibt es auch noch ein Nationalparkmuseum.
Vom Parkplatz bis zur Lontzkedüne sind es 5,5 km. Wenn du nicht so weit laufen möchtest, kannst du dich mit einem Elektrotaxi bis zum Museum Raketen-Abschussrampe fahren lassen. Von dort aus sind es dann nur noch 2 km zu Fuß.
Wir gehen zu Fuß bis zum Eingang in den Nationalpark. Von dort aus gehen wir ca. 3,5 km bis zum Raketenversuchsgelände. Es stammt aus dem 2. Weltkrieg. Hier wurden die Truppen trainiert und Raketen getestet. Heute findest du in einem kleinen Bunker ein Museum, in dem du dich darüber informieren kannst.
Bei dem Raketenversuchsgelände kannst du dich entscheiden, ob du geradeaus durch den Kiefernwald zur Düne gehst oder rechts abbiegst zum Strand und von dort aus zur Düne gehst. Hier kannst du dich in dem kleinen Imbiss auch noch einmal stärken.
Wir gehen den breiten Pfad durch den Kiefern- und Mischwald in schöner Natur zur Düne. Bald schauen viele Bäume nur noch halb aus dem Sand heraus oder ihre abgestorbenen Äste oder sind schon gänzlich verschwunden. Und der Sand zieht immer weiter ins Land.
Nun kannst du die höchste Düne besteigen. Das ist natürlich etwas beschwerlich, immer wieder rutscht man hinunter. Die Wydma Łącka ist 42 m hoch. Ein traumhafter Ausblick ist garantiert auf den Wald, die Sanddünenlandschaft und zur Ostsee. Du bist nun in der größten Sandkiste Polens, in der polnischen Sahara. Hier kann es im Sommer richtig heiß werden. Nehme genügend Getränke mit.
Dann geht es die Düne wieder hinunter an den Ostseestrand. Jetzt haben wir uns aber eine Pause verdient und Abkühlung. Wir gehen baden und genießen die Zeit am Stand, bevor es dann die 8 km bis zum Parkplatz durch die prächtigen Dünen und den Kiefernwald wieder zurückgeht.
Wanderung durch den Nationalpark zu den Seen Gardno-See, Dołgie Małe, Dołgie Wielkie
Unsere Wanderung beginnt am Eingang des Nationalparks im östlichen Rowy. Hier kannst du dein Ticket am Häuschen kaufen. Uns hat es 7 Zloty pro Person gekostet. Wir laufen durch einen hellen Kiefern- und Birkenwald auf einem sandigen Weg mit vielen weiteren Wanderern. Trotzdem ist es ruhig und erholsam und riecht herrlich nach den Kiefern. Außerdem hören wir die starke Brandung der Ostsee.
Es geht immer geradeaus. Auf der linken Seite entdeckten wir die erste bewachsene Düne. Rechterseits gehen wir am Gardno-See entlang. Dieser ist aber nicht zu sehen vom Weg aus. Erst nach ca. 2 km erscheint ein Holzsteg zu einer Aussichtsplattform. Von hier aus hast du eine wunderbare Aussicht auf den Gardno-See.
Danach geht es weiter durch den Wald bis zu einer Gabelung ca. 3 km. Wenn du nicht weitergehen magst, biegst du hier links ab Richtung Küste und gehst dann am Strand wieder nach Rowy zurück.
Zum See Dołgie Małe geht es weiter geradeaus auf dem sandigen Pfad entlang im Wald am See. Auf der Küstenseite sieht man immer wieder die meterhohen Sanddünen. Wenig später erscheint eine Wegteilung. Bis hierhin sind es vom Ausgangspunkt 6 km. Biege links ab zum Dołgie Małe See. Ein kleiner Trampelpfad führt dich dann links direkt zum Aussichtspunkt über den Dołgie Małe See.
Willst du noch weiter? Bis zum Dołgie Wielkie See sind es noch einmal 1,5 km. Du kehrst wieder auf den Weg zurück und gehst weiter geradeaus. Bei der nächsten Wegteilung biegst du wieder links ab und gehst weiter zum See. Der Weg führt direkt bis zum Aussichtspunkt. Hier soll es auch noch einen Weg zum Meer geben, den haben wir allerdings nicht gefunden.
Unterwegs wuchsen ganz viele Blaubeerbüschel im Wald mit vielen prallen Früchten, und ein Reh lief uns über den Weg. Den kompletten Weg kannst du auch wunderbar mit dem Fahrrad fahren.
Ausflugsziel Leba-See
Der Leba-See ist einer der größten Strandseen in Polen mit ca. 8 km Länge und 16 km Breite. Er ist ziemlich flach mit nur 2- 3 Metern Tiefe. Rund um den See gibt es auch einige Badestellen.
Um den Leba-See zu besuchen, parke am besten auch auf dem Parkplatz in Rabka. Hier befindet sich auch der aus Holz gebaute Aussichtsturm mit einem schönen Blick auf den Leba-See. Einen weiteren Aussichtsturm gibt es in Kluki.
Auf dem Leba-See verkehren Ausflugsschiffe. Anlegestellen gibt es in Rabka beim Aussichtsturm, beim Raketenmuseum und in Kluki.
Einen Fahrradweg rund um den Leba-See gibt es nicht, nur einen Teilabschnitt zur Lontzkedüne.
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